Translate

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Puerto Viejo-Cartago-cerro de la muerte-Playa Uvita


Der grösste Hafen an der Karibikküste in Costa Rica ist Puerto Limon. Dementsprechend ist der Verkehr. Lastwagen reit sich an Lastwagen, manche ächzen mit 40km/h die hügelige Strecke entlang. Es geht mehrere Kilometer vorbei an Bananenplantagen von Chiquita, Dole und Del Monte. Wir erfahren von einem Einheimischen, dass hier niemand diese Banane will. Sie haben Angst von den mit Pestiziden besprühten Bananen zu essen. 50 Kilometer weiter südlich, schon fast an der Grenze zu Panama kommen wir nach Puerto Viejo de Talamanca. Wir finden eine nette kleine Unterkunft und bleiben 4 Nächte. Die Strände sind schön und menschenleer. Doch irgendwie gefällt uns die Pazifikseite besser. Das Reggae-Rastadörfchen ist nicht so unser Ding...

Playa Grande,  Puerto Viejo


Let`s have some fun in the sun...

Wir sind auf dem Rückweg Richtung Landesinnere. Im Bergdorf Turrialba steigt auf einmal eine stinkende Rauchwolke vom Motor der KTM auf. Schnell fahr ich auf die Seite und begutachte den Schaden. Öl hat sich über den ganzen Motor verteilt. Nach über 33000 Kilometer haben wir nun unsere erste Panne. Ich frage jemanden, ob es hier im Dorf einen "Mecanico" gibt. Natürlich nicht....
Wir schieben das Motorrad durch das Dorf, bis wir zu einer STIHL-Vertretung (Motorsägen) kommen. Mit Erlaubnis des Ladeninhabers zerlege ich die KTM vor dem Ladeneingang. Carlos welcher für STIHL arbeitet und selbst eine kleine Enduro fährt, erklärt ohne zu zögern, dass er uns helfen möchte.
Zusammen haben wir den Übeltäter schnell gefunden. Der Öldruckschlauch ist geplatzt. Nachdem wir den Schlauch ausgebaut haben, schwingt sich Carlos auf sein Motorrad und fährt los. Keine 10 Minuten später ist er mit einem Ersatzschlauch zurück, perfekt!
Der schwierigste Teil folgt nun. Der Anbau des riesigen Tanks. Dabei entdecken wir einen morschen Benzinschlauch von der rechten Tankseite. Diesen wollen wir später ersetzen lassen, wir können mit nur einer Tankseite weiterfahren. Damit reduziert sich unsere Reichweite, in Zentralamerika ist die Tankstellendichte jedoch sehr hoch, somit ist dies kein Problem.


Öl unter dem Motorrad, gar nicht gut...


nackte KTM

das ist das Corpus Delicti

Gracias Carlos!!!

Am nächsten Tag, geht es weiter über den höchsten Pass Zentralamerikas. Der Cerro de la Muerte ist 3340 MüM hoch. 8 Grad und Regen lassen unsere Zähne klappern. Etwas Warmes anzuziehen lohnt sich nicht, denn schon eine Stunde später sind wir wieder am Meer bei 32 Grad und schwitzen...

unterwegs auf dem "cerro de la muerte"

Kaffeegenuss in Costa Rica


Unseren letzten Tag in Costa Rica verbringen wir in Uvita. Noch einmal Pura Vida und morgen gehts nach Panama.


Playa Uvita





1 Kommentar:

Christine hat gesagt…

Victorinox für Carlos?