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Dienstag, 5. Mai 2015

Uspallata-Quenes-Cordoba-Rosario-Nueva Helvecia-Montevideo-Colonia del Sacramento

Nachdem wir uns also auf der gleichen langweiligen Strecke wieder in den Süden zurückgekämpft haben, erreichen wir gegen Nachmittag, kurz nach Los Andes, die Grenze zu Argentinien. Es ist der chaotischste Grenzübergang seit langem. Es ist absolut nichts angschrieben und vieles missverständlich. Die "Extranjeros" (Ausländer) irren ziemlich hilflos umher. Nach 3 Anläufen finden wir das richtige Gebäude. Komischerweise reisen wir erst in Argentinien ein bevor wir aus Chile ausreisen, egal, Hauptsache wir sind wieder in Argentinien. Unterdessen ist es dunkel geworden und wir schaffen es nicht mehr bis nach Mendoza. In Uspallata finden wir ein kleines Hostel und beenden den langen Tag mit einer "Parrillada". Am nächsten Morgen geht es ausgeschlafen und bei schönem Wetter weiter Richtung Osten.

Adios Andes!!


Da wir auch am Ende unserer Reise keine sinnlosen Autobahnkilometer fressen möchten, entscheiden wir uns für die Landstrasse. Wir schaffen es bis ins beschauliche Städtchen Quenes. Die Leute wirken hier alle tiefenentspannt und alle sind sehr freundlich zu uns. Der Abschied am nächsten Tag fällt da fast etwas schwer. :-) Bis nach Cordoba sind es dann nur noch 2 Stunden. Auf der Ruta 20, über Villa Dolores erreichen wir am frühen Nachmittag die Millionenstadt Cordoba. Es ist eine lebendige Stadt und in jeder Ecke ist etwas los. Für einen Tag schliessen wir uns dem Treiben an.


Town of  Churches


Nach wie vor heisst unsere Marschrichtung Osten. Das nächste Tagesziel ist die Geburtsstadt von Lionel Messi und Che Guevara, nämlich Rosario.Von dort aus geht es weiter nach Uruguay, Land Nummer 16 auf unserer Reise. In der Grenzstadt Gualeguaychu steigt uns wie schon so oft in Argentinien der unglaublich gute Grillduft in die Nasen. Der Verursacher ist schnell gefunden und wir müssen bei diesem Grilllieferdienst einfach anhalten. Das Lomito (Steaksandwich) ist unlaublich lecker.

Das Grillteam!


In Uruguay angekommen verschlägt es uns am ersten Abend nach " Nueva Helvecia". Im "Granja Hotel Suiza"  bei Rolf  finden wir eine nette Bleibe und essen ausgezeichnete "Rösti" und "Zürcher Geschnetzeltes", "como en casa" :-).

Wie jetzt!? Bin ich falsch abgebogen?


Auch wir lassen uns die Chance nicht nehmen und plündern in Montevideo die Geldautomaten um USD zu beziehen, welche wir in Buenos Aires hoffentlich wieder zu einem guten "Kurs" in argentinische Pesos wechseln können.Wir haben tolles Wetter und radeln mit unseren mehr oder weniger sicheren Fahrrädern entlang der Ramblas, direkt am Meer.



Später machen wir noch einen Abstecher nach Punta del Este, um dann erneut über Nueva Helvecia nach Colonia del Sacramento zu fahren. Colonia ist genau unser Ding, klein und gemütlich.

Colonia ist klein aber fein!


Wir geniessen den Tag hier in vollen Zügen und machen uns am nächsten Tag mit der Schnellfähre auf nach Buenos Aires.