Nach der Wanderung zum Gletscher "Colgante" kommen wir heute nicht weit.
Nach 20 Kilometer ist unsere Tagesetappe für heute beendet. Der
Grund ist eine Strassensperre von 13 bis 17 Uhr wegen Bauarbeiten auf der Car. Austral. Bereits am Vortag hatten wir uns im weichen Fundament der Baustelle eingegraben. Vier Bauarbeiter waren nötig um die KTM wieder zu befreien. Da es nach Regen aussieht,
entschliessen wir uns in Puyuhuapi eine Unterkunft zu suchen. Der Zufall
führt uns ins "Casa Ludwig". Dort lernen wir nette Leute kennen. Wie
zum Beispiel Georg aus Dortmund und Elisabeth und Erik aus Rotterdam.
Insgesamt bleiben wir 3 Nächte im kleinen Puyuhuapi.
Da erleben wir unser erstes Erdbeben! 5.0 auf der Richterskala und wir sind nur 20 Kilometer vom Epizentrum entfernt...Woww! Naja, war auch Zeit, dass jemand das verschlafene Dorf wach rüttelt..;-)
Puyuhuapi wurde 1935
von Auswanderern aus dem Sudetenland gegründet und hat eine
interessante Geschichte.
Lemuy ist ruhig und von Landwirtschaft geprägt. Es ist ein einfaches aber ehrliches Leben hier. Wir gehen Brombeeren sammeln (im März!) und Wandern.
Hafen von Quellon bei Ebbe |
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Tolle Zeit auf Lemuy |
Es gibt Fisch vom Grill, frisch gemachte Pasta und jeden Tag heisst es beim Aperitivo : "Pisco-Time" :-)
Auch einen Ausflug in den Nationalpark von Chiloe und eine Wanderung zur "Puente de Las Almas" lassen wir uns nicht nehmen.
Wilde Pazifikküste |
Puente de las Almas |
Einen Regenwald gibt es hier auch! |
Sonnenuntergang auf Chiloe |
Hauptstadt "Castro" |
Dank des kalten Humboldtstroms gibt es auch hier oben Pinguine!
Nun sehen wir doch noch Pinguine in Südamerika! Unglaublich putzig wie sie sich an Land bewegen und umher "watscheln".
Nach einer Woche auf der Insel geht es nun mit der Fähre von Chacao wieder auf das Festland nach Puerto Varas. Hoffentlich wird es bald wärmer!
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