In Antigua trennen wir uns von Karl und Michel. Die Zwei
fahren weiter in den Norden von Guatemala, während wir in Richtung El Salvador
reisen. Die Stadt Antigua selbst hat uns gut gefallen. Die ehemalige Hauptstadt
von ganz Zentralamerika ist reich an schönen Gebäuden aus der Kolonialzeit und
viele kleine Restaurants und Kaffees laden zum Verweilen ein.
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Antigua |
Adios Guatemala! |
Der Grenzübertritt nach El Salvador gestaltet sich problemlos. Nach 1.5 Stunden sind wir „ready to go“ und erreichen am Nachmittag den kleinen Surfspot Mizata. Wir lassen den Tag gemütlich mit ein paar Shrimps vom Grill und ein paar Biere ausklingen.
Küste von El Salvador |
Bei wunderschönem Wetter geht es an der Küste entlang weiter
Richtung Honduras. Gegen Mittag erreichen wir die Grenzstadt El Amatillo. Dort
wartet bereits unser „Grenzhelfer“ Ronny auf uns, da diese Grenze von der
Bürokratie und Willkür eine der schwierigsten sein soll. Er wurde uns von
anderen Motorradreisenden empfohlen, doch es läuft vom ersten Moment an alles
sehr hektisch und bevor wir uns versehen sind alle Originaldokumente bei Ronny,
welcher in Windeseile verschwindet. Nach einer reichlichen Stunde ist alles
erledigt und wir haben tatsächlich unsere Dokumente zurück. Jedoch kommt es danach
wie es kommen muss, er zockt uns mies ab!
Die nächsten Grenzen managen wir wieder alleine!
Grenze El Amatillo |
Auge in Auge mit dem Grenzbeamten |
Von Honduras selbst sehen wir nicht viel. Nach 80 Kilometer
stehen wir an der nächsten Grenze, die zu Nicaragua. In Erinnerung bleiben uns
leider nur die sich im katastrophalen Zustand
befindlichen Strassen, der suizidale
Fahrstil der Honduraner und die unangenehmen Grenzorte.
Schnell sind die Grenzformalitäten erledigt und eine
Haftpflichtversicherung für Nicaragua gelöst.
Ich drehe den Gashahn der KTM auf, denn wir wollen die Stadt
Leon noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen, daraus wird aber nichts. Nach
wenigen Kilometern werden wir von der Polizei herausgewunken. Ein bisschen
Smalltalk (woher und wohin) und wir können weiter fahren. Das Portemonnaie
bleibt diesmal zum Glück verschont...
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