Wir verlassen Anchorage nun in Richtung Norden. Der Denali
Nationalpark wartet auf uns. Leider wird das Wetter schlechter. An
Motorradfahren ist nicht zu denken. Wir beschliessen einen Wandertag
einzubauen.
Ein bisschen mulmig ist es uns dann doch als wir mutterseelenallein auf einem schmalen Pfad durch den Wald des grossen Bärengebietes
wandern.
Plötzlich sehen wir 200 Meter vor uns etwas grosses Schwarzes. Sylvia
meint: “ä Bääääär!!“ wir laufen wie vom Täufel getrieben den Berg hinunter
(eigentlich genau das was man nicht tun sollte), ich reisse das Bärenspray
hervor und entsichere es. Bin bereit abzudrücken, mich zwischen Sylvia und den
Bär zu stellen, mein Herz pocht. Als wir uns nach ein paar hundert Metern das
erste Mal wieder trauen uns umzudrehen, entpuppt sich der vermeintliche Bär als
Wanderer mit schwarzer Regenjacke und Kapuze über den Kopf. Wir schmunzeln und
grüssen freundlich, es ist unser Zeltnachbar vom Campingplatz.
Der Rest der Wanderung verläuft harmlos. Ausser einem
frechen Murmeltier, welches meine Schuhe anknabbert, will kein wildes Tier
etwas von uns.
Beim Frühstück am Abreisetag leisten uns eine Elchkuh mit
ihren Jungen Gesellschaft. Alaska pur….
1 Kommentar:
Hallo,Ihr "Ranger"!Hoffen,Euere Pulsfrequenz ist nach dem vermeintlichen Date mit einem Bären wieder im Normbereich!!Können wir gut nachvollziehen,hatten letztens eine Auge-in Auge-Begegnung mit Wildschweinen.Das Wetter wird hoffentlich bald besser!Wir wünschen viel Glück bei weiteren Abenteuern ! M.V.M.
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